Das rote Flammenkreuz leuchtet auf den hellgrauen Fleecejacken vor dem Lagergebäude der Caritas-Werkstätten in Montabaur. Zwischen den Beschäftigten und dem Stapler, den der langjährige Beschäftigte Jakob Massini souverän führt, präsentieren einzelne Rücken das Motto "Arbeit EINFACH machen" der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn. Sie machen neugierig auf die Aktion, die kürzlich zur Freude aller Beteiligten abgeschlossen wurde.
Im Namen der 650 Beschäftigten nahmen Werkstattratsmitglieder, Frauenbeauftragte, Mitarbeitervertretung sowie einige Beschäftigte der Caritas-Werkstätten symbolisch die Fleecejacken von Armin Gutwald, Geschäftsführer der Caritas-Werkstätten und Abteilungsleiter Arbeiten und Fördern des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn, in Empfang. "Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und die Energiekrise der vergangenen Monate waren Anlass für uns, allen Beschäftigten ein Geschenk als Dankeschön zu überreichen", erläuterte Gutwald. Ulrich Klütsch und Egzon Isufi, Mitglieder des Werkstattrates der Caritas-Werkstätten, begrüßten die Aktion vor dem Hintergrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten und der Energiekrise.
Der Geschäftsführer freute sich, die sportlich geschnittenen Jacken allen Werkstattbeschäftigten aushändigen zu können. "Gemeinsam mit dem Werkstattrat und der Frauenbeauftragten wurden verschiedene Farbmuster und Schnitte begutachtet. Die Qualität sollte stimmen und gleichzeitig galt es, das Budget einzuhalten", berichtete Armin Gutwald von der Aktion. Das Ergebnis stellt offensichtlich alle zufrieden.
Die Verantwortlichen der Caritas-Werkstätten wollten mit dieser Aktion einen kleinen Beitrag leisten, dass die Beschäftigten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter es bei ihrer Arbeit warm haben, auch bei etwas niedrigeren Raumtemperaturen. Bereits in den ersten Tagen nach der Übergabe war bei allen ein weiterer schöner Nebeneffekt zu spüren: "Das einheitliche Erscheinungsbild bringt Freude und stärkt den Teamgeist. Solche Aktionen sind so wichtig nach Zeiten, die während der Pandemie eher von Distanz und teilweise auch von Einsamkeit geprägt waren", führte Gutwald abschließend aus.