Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung am Arbeitsleben unter dem Motto „Arbeit EINFACH machen“
Darüber hinaus gibt es weitere Anforderungen an eine gute Werkstattleistung, die aus der stetigen Weiterentwicklung der Fachlichkeit in Verbindung mit der fortschreitenden gesellschaftlichen Debatte um Teilhabe von Menschen mit Behinderungen resultieren.
Unser Auftrag ist es, möglichst arbeitsmarktnahe und vielfältige Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen anzubieten. Mit Hilfe der Integrationsabteilung Viweca fördern wir den Übergang geeigneter Personen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt durch geeignete Maßnahmen. Berufliche Bildung begreifen wir als Querschnittsaufgabe mit Qualifizierungsmaßnahmen, die über den Berufsbildungsbereich hinaus in den Arbeitsbereich verankert sind, um oft langjährigen Entwicklungsprozessen Sorge tragen zu können.
Das integrierte Managementsystem (IMS) der Caritas-Werkstätten Westerwald Rhein-Lahn umfasst die Bereiche Rehabilitation, Produktion, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Datenschutz. Ausgehend von unserem Leitbild, das den Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns stellt, ist das vorrangige Ziel unserer Bemühungen dabei die langfristige Zufriedenheit der Anspruchsgruppen. Dazu verbessern wir uns kontinuierlich und arbeiten ständig an der Optimierung der Organisation, der Abläufe und der Ergebnisse. Die Anforderungen aus dem Managementsystem kommunizieren wir laufend und überprüfen die Wirksamkeit während interner und externer Audits.
Trägerzulassung nach AZAV
Die arbeitspädagogischen Leistungen berücksichtigen die Wünsche und Vorstellungen der Menschen mit Behinderung, den aktuellen Stand der fachwissenschaftlichen Diskussion sowie die Vorgaben der Leistungsträger. Unsere Leistungen im Berufsbildungsbereich erfolgen nach den Vorgaben zur Qualitätssicherung der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung AZAV. Alle Anforderungen der Verordnung sowie die Empfehlungen des Anerkennungsbeirats werden lückenlos umgesetzt und regelmäßig durch eine unabhängige und fachkundige Stelle geprüft.
Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001
Mit unseren Produkten und Dienstleistungen sind wir ein anerkannter Partner der Wirtschaft. Unsere Leistungen entsprechen den Vorgaben der Auftraggeber aus Industrie, Wirtschaft und Kostenträgern in vollem Umfang. Für die Durchführung der Aufträge werden wir als zuverlässig und kompetent bewertet. Unser Qualitätsmanagementsystem ist in allen Betriebsteilen nach der internationalen Norm DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Die ständige Verbesserung der Prozesse steht dabei im Fokus. Die gewonnenen Erfahrungen fließen wieder zurück in die Planung, sodass ein Regelkreis entsteht. Dazu zählt selbstverständlich die regelmäßige und bedarfsorientierte Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Fachpersonal steht für gelebte Qualität, die permanent weiterentwickelt wird und durch die externe Zertifizierung unseres QMS bestätigt ist.
Arbeitsschutzmanagement entsprechend der Anforderungen aus MAAS-BGW
Für die Sicherheit und der Gesundheit aller Mitarbeiter setzen wir auf einen umfassenden und vorbeugenden Arbeitsschutz aller Betriebsabläufe. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist genauso selbstverständlich, wie die Bereitstellung der hierfür erforderlichen Ressourcen. Derzeit bereiten wir unser bestehendes Arbeitsschutz-Managementsystem für die geplante Zertifizierung nach der Arbeitsschutzmanagement-Norm MAAS-BGW (die Managementanforderungen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege zum Arbeitsschutz) vor. Die MAAS-BGW erweitert den Kriterienkatalog der jeweiligen Qualitätsnorm und Anforderungen, die die Organisation des Arbeitsschutzes in unserer Organisation betreffen. Damit bieten sie uns ein Instrument, sichere und gesunde Arbeitsbedingungen umfassend, wirksam und effizient zu gestalten.
Beteiligung
Die stetige Verbesserung ist nicht Aufgabe eines Einzelnen, sondern liegt in der Verantwortung aller Mitarbeitenden. Sie sind motiviert, ihre Aufgaben permanent zu optimieren, und ihren Beitrag zur Fortentwicklung des integrierten Qualitätsmanagementsystems zu leisten. Hierzu dienen ein verbindliches Beschwerdemanagement, regelmäßige Kunden- und Mitarbeiterbefragungen sowie die Durchführung von Qualitätszirkeln. Diese sind darauf ausgerichtet, Schwachstellen zu erfassen, tragfähige Problemlösungen zu erarbeiten und diese in wirksame Maßnahmen umzusetzen.
Das Erreichen der Qualitätsziele setzt, sowohl von der Geschäftsleitung, als auch Führungskräften und den Mitarbeiter:innen, die Verpflichtung und den Willen voraus, diese Ziele zu vermitteln, anzustreben, zu erreichen, laufend in Frage zu stellen und zu verbessern Zur Sicherstellung der systematischen Ausrichtung der Caritas-Werkstätten auf die zukünftigen Anforderungen ihrer Kunden und Anspruchsgruppen existieren diverse Steuerungssysteme und- verfahren. Vor dem Hintergrund einer zielorientierten, planvollen Gesamtsteuerung spielt die Strategieentwicklung eine besondere große Rolle. Konkrete Projekte und Maßnahmen, die der Strategieverfolgung dienen, werden in Projektplänen und der BSC beschrieben. Das Verfahren zum Frühwarnsystem stellt über das Berichtswesen des Controlling hinaus sicher, dass die Geschäftsführung frühzeitig über Entwicklungen informiert wird, die sich auf die CW WWRL kritisch auswirken können und denen mit entsprechenden Maßnahmen entgegengewirkt werden muss.
Die Qualitätspolitik der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn:
- steht im Einklang mit dem Leitbild
- ist angemessen in Bezug zum Zweck und Kontext der Organisation
- unterstützt die strategische Ausrichtung der Organisation
- bietet einen Rahmen zum Festlegen und Überprüfen von Qualitätszielen
- verpflichtet zur kontinuierlichen Verbesserung der Wirksamkeit der erbrachten Leistungen und des Qualitätsmanagementsystems
- verpflichtet die Organisation zur Erfüllung der relevanten Anforderungen
- liegt schriftlich vor
- ist den Mitarbeiter:innen und in der Organisation bekannt und ist von diesen verstanden
- kann von interessierten Parteien (Stakeholdern) eingesehen werden