Daten und Fakten
Die Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn bieten Maßnahmen der beruflichen und sozialen Integration für Menschen mit geistiger, psychischer, Körper- und Mehrfachbehinderung.
Gründungsdatum: 1975
Geschäftsführer: Armin Gutwald
Zahl der Beschäftigten in den Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn
im Berufsbildungsbereich: 65
im Arbeitsbereich: 588
in der Tagesförderstätte: 28
(Stand 30.04.2021)
Daten aus der Geschichte der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn
- 1975
In Niederelbert eröffnet der Caritasverband Limburg eine Werkstatt in einem baulichen Provisorium. - 1976
Der Neubau der Werkstatt für Behinderte in Montabaur kann bezogen werden. Das Provisorium wird geschlossen. Das Einzugsgebiet umfasst den Westerwald und den westlichen Rhein-Lahn-Kreis. - 1979
In den ersten drei Jahren werden 140 Menschen mit Behinderung aufgenommen. Somit ist die Kapazität voll ausgelastet. Auf der Suche nach einem neuen Standort wird das ehemalige Provisorium in Niederelbert wieder angemietet und ausgebaut. - 1980
Die Zweigstelle in Niederelbert wird mit 45 Plätzen eröffnet. Arbeitsangebote sind dort Gärtnerarbeiten und Palettenbau. - 1982
Der Caritasverband entscheidet sich für eine dezentrale Struktur und damit gegen die ursprünglichen Planungen, in Montabaur einen großen Standort mit 300 Werkstattplätzen zu bauen. - 1985
In St. Goarshausen wird eine Zweigwerkstatt für 70 Betreute, vorwiegend aus dem Rhein-Lahn-Kreis, eröffnet. - 1987
In Nauort entsteht eine Zweigstelle für 45 Beschäftigte, wo im Oktober 1987 der Werkstattbetrieb beginnt. - 1988
Der Caritasverband Limburg eröffnet in Wirges eine Tagesförderstätte für 24 Personen. Die hier betreuten Menschen können aufgrund der Schwere und Komplexität ihrer Behinderungen vorübergehend oder dauerhaft nicht in einen Beschäftigungsprozess in den Caritas-Werkstätten integriert werden. Die Tagesförderstätte ist den Werkstätten angegliedert. - 1994
Die Pläne zur Sicherstellung einer ortsnahen Versorgung im oberen Westerwald werden mit der Eröffnung einer Zweigwerkstatt in Rotenhain realisiert. Hier gibt es 126 Plätze. - 1996
Psychisch behinderten Menschen bietet die Werkstatt in Rotenhain in einer eigenen Arbeitsgruppe die Möglichkeit zur Beschäftigung.
In diesem Jahr wird der Produktionsbereich der Werkstatt nach DIN EN ISO 9002 zertifiziert. - 1998
Zur Entlastung des Standortes in St. Goarshausen wird in Kamp-Bornhofen ein bauliches Provisorium mit 24 Plätzen eröffnet. - 2000
Im Februar findet die erste Re-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9002 statt.
Die erste Selbstbewertung nach EFQM wird im Mai 2000 durchgeführt. - 2001
Die "Werkstatt für Behinderte Montabaur" firmiert um in "Caritas-Werkstätten Westerwald/Rhein-Lahn".
Die zweite Selbstbewertung nach EFQM findet in diesem Jahr statt.
In Montabaur wird MoDiTec eröffnet - ein Standort mit 18 Plätzen für psychisch kranke Menschen. - 2002
Der Betrieb Montabaur wird als Entsorgerfachbetrieb nach § 52 KrW-/AbfG zertifiziert. - 2003
Die zweite Re-Zertifizierung des Produktions- und Betreuungsbereiches nach DIN EN ISO 9001 erfolgt.
In Lahnstein werden Räume bei der Fa. Mix-Logistik angemietet. Die modernen Werkstatträume bieten 24 Beschäftigten einen Arbeitsplatz. Dafür wird der Standort Kamp-Bornhofen aufgegeben. - 2004
Das Arbeitsangebot bei MoDiTec wird um weitere 18 Plätze erweitert. - 2005
Zum 1. Januar findet ein Trägerwechsel zum Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn statt. - 2006
Beschäftigte im Berufsbildungsbereich nutzen im November erstmalig die Angebote des Zentralen Berufsbildungsbereichs in Montabaur, Moselstr. 1. - 2008
Viweca - Arbeitsassistenz und Arbeitsmarktintegration: Die Integrationsabteilung Viweca bietet beeinträchtigten Menschen dauerhafte Beschäftigung in externen Betrieben und Einrichtungen. - 2009
In Kooperation mit dem Diakonischen Werk im Westerwald bieten die Caritas-Werkstätten die neue Maßnahme "Unterstützte Beschäftigung" an. - 2010
Die Caritas-Werkstätten feiern im August ihr 35-jähriges Bestehen. - 2011
Ab Januar gibt es in Lahnstein in der Johann-Baptist-Ludwig-Straße ein neues Angebot für Menschen mit psychischer Erkrankung (rund 20 Werkstattplätze).
Gründung des Kompetenzzentrums für Berufliche Qualifikation und Integration, bestehend aus Zentraler Bildungsbereich (2006), Viweca (2008) und Bildungsbegleitern (2011). - 2012
Die Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn werden nach dem Recht der Arbeitsförderung als anerkannter Bildungsträger zugelassen.
Die Caritas-Werkstätten nehmen den 600. Werkstattbeschäftigten auf! - 2014
Am 15. Mai eröffnet der CAP-Lebensmittelmarkt in Hundsangen seine Pforten. Der Markt wird als Werkstattbetrieb der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn geführt. - 2015
40 Jahre Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn